D&D Dienstag – One Shot und ich verkacks

Es war endlich so weit. Wir hatten unsere Session 1. Nun ja, theoretisch war es ein One Shot, was so viel bedeutet wie eine kleine Quest, die unabhängig gespielt werden kann. Ziel des One Shots war es uns D&D Noobs ein Gefühl für das eigentliche Spiel zu geben. 

Im Grossen und Ganzen hat es extrem Spass gemacht. Der Dungeon Master hat immer dafür gesorgt, dass die passende Musik zur jeweiligen Situation gespielt wird. Auch bei die verschiedenen NPCs hatte er die Stimmen verändert, als wäre man wirklich in einem Videospiel. Es macht auch einfach mehr Spass, wenn alle Mitspieler das Spiel ernstnehmen und ihr Bestes geben. 

Nun, wie du bereits weisst, hängen deine Erfolge von deiner Würfelkunst ab. Hauptsächlich benutzt du den D20, also den 20-seitigen Würfel, um deinen Erfolg zu bestimmten. Ab 10 aufwärts ist man meistens auf der guten Seite. Darunter wird es eher kritisch. 

Lass mich kurz erklären. Wir hatten den Endgegner mit nur noch 1 Lebenspunkt. Alle meine Mitspieler wurden gesperrt für eine Runde. Ich mit meinem Fighter Charakter musste nur noch einmal würfeln, um den Endboss zu besiegen. Obwohl meine Chancen ziemlich gut waren, wurde ich nervös. Ich nahm den D20 in die Hand und liess den Würfel über den Tisch rollen. Alles ausser eine 1 wäre ein Gewinn. Der Würfel bleibt stehen und ich schau auf die angezeigte Zahl drauf und schrie laut los. DAS GIBT’S DOCH NICHT! Habe ich tatsächlich eine 1 gewürfelt. Die Chancen waren 1:20. Wie ich mich doch geärgert habe. 


D&D One ShotD&D Tabletop
 

Es gab einige Dinge, die ich anders gemacht hätte, wenn ich mich doch mehr informiert hätte. Leider fallen einem solche „Fehler“ erst im Nachhinein auf. Folgend eine Liste was ich beim nächsten Mal anders machen würde:

  • Meinen Charakter mehr Zauberkräfte geben. Es war ein wenig frustrierend, da mein Charakter quasi nur Kämpfen konnte, ohne irgendwas Magisches machen zu können. Meistens war ich dann nur so nebenbei da und schaute den anderen Mitspieler zu.

  • Meine Notizen auf Papier festhalten. Für den One-Shot noch nicht so wichtig, aber für die Abenteuer Kampagne ist es wesentlich praktischer mit Papier und Stift die Ereignisse und Namen festzuhalten, damit man nichts vergisst. Mit dem Tablet war es ein wenig zu umständlich.

  • Die anderen Mitspieler nach ihren Charakter(namen) fragen. Was natürlich im echten Leben natürlich passiert, wird meistens im Spiel vergessen. Die anderen Mitspieler wussten beispielsweise lange nicht, wie mein Charakter hiess. Es hatte auch niemand gefragt. 
  • Mehr Eigeninitiative zeigen. Ich hatte extrem mühe mich einzubringen, da ich jedem seine Ideen anhören wollte. Plötzlich hatten zwei schon eine heisshitzige Diskussion und ich war immer noch teilnahmelos.

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