Fundgrube Freitag – ich werde bestimmt keine Geisterjägerin

Schon mal Angst vor Übernatürlichem gehabt? Ich schon. Obwohl ich früher noch gerne Horrorfilme geschaut habe, geht mir heute ein eiskalter Schauer über den Rücken, wenn ich nur an gewisse Horrorfilme denke. Trotzdem konnte ich dem Videospiel Phasmophobia diese Woche nicht entfliehen. Das Survival-Horror Game wird gerade von vielen Streamern und Gamern gespielt und gefeiert. Das Videospiel wurde von einem Indie-Gamestudio namens Kinetic Games entwickelt. Doch Achtung, es gibt anscheinend mehrere Unternehmungen mit dem Namen Kinetic Games.

Zurück zum Spiel. Die Angst vor Geistern nennt man Phasmophobia. Wie der Titel des Spiels bereits verrät, geht es um Geister. Um genauer zu sein, um die Jagd und Identifizierung von Geistern. Als Art Ghostbuster wird man zu viert im Co-op-Modus in ein verlassenes Haus geschickt, um deren paranormalen Aktivitäten auf den Grund zu gehen und natürlich lebend aus dem Haus zu kommen. 

Wie werden paranormale Gestalten gejagt?

Du und dein Team seid Geisterjäger und werdet auf eine Geisterjagt geschickt, um Geld zu verdienen. Theoretisch wird der Geist nicht gejagt. Das Ziel des Spiels ist es, mit verschiedenen Mittel, als Team den Geist zu identifizieren und lebend aus dem Haus zu entkommen und zurück zur Basis zu kehren. Je nach Anzahl gefundenen Objekten und Hinweisen wird man besser bezahlt. Mit dem erspielten Geld kann für die nächste Geisterjagd Ausrüstung gekauft werden. Man verliert jedoch seinen Gegenstand, wenn man im Spiel vom Geist getötet wird.

Hier kurz und präzise erklärt, wie man Phasmophobia spielt.

Der Geist ist schlimmer als Facebook und Google

Mit der Walkie-Talkie-Funktion können Spieler im Spiel kommunizieren, falls sie nicht bereits ein Discord Server haben. Jedoch muss einem Bewusst sein, dass der Geist mithört. Egal ob die Push-To-Talk-Funktion an ist oder die Walkie-Talkies genutzt werden, der Geist hört mit und reagiert auch dem entsprechend. Triggerwörter wie "Ich habe Angst" oder der Name des Geistes, lässt ihn erzürnen und macht dich zum nächsten Opfer. Erinnert mich fast an Facebook und Google. Wie die beiden Giganten uns auf Schritt und Tritt abhören und uns per Zufall die passende Werbung auf unser Social Media und allen besuchten Webseiten anzeigen.

Ich schaue mir unheimlich gerne die Let's Plays an und lache mich kaputt. Jedoch würde ich das Videospiel selber nie spielen. Ich bin ein riesen Angsthase und kann garantiert eine Woche lang nicht richtig schlafen. Wenn es keine Geister wären, würde ich das Spiel sofort zocken. Der Detektiv-Vibe sagt mir nämlich sehr zu. 

Aber wer gerne Horror und gruselige Sachen mag, wird sicher Freude an diesem Spiel finden. Obwohl die Grafik ein wenig zu wünschen übriglässt, bleibt der Gruselfaktor bestehen. Passend zur Halloween Saison ist Phasmophobia ein guter Zeitvertreib mit Freunden auf Geisterjagd zu gehen.

Das Spiel ist seit 20. September 2020 auf Steam erhältlich und wird am besten im VR-Modus gespielt.